ÖDP und Bündnis 90/Die Grünen haben einen Stadtratsantrag gestellt, der darauf abzielt, erneut ein Car-Sharing-System für Unterschleißheim einzurichten.
Stadtentwicklung und Verkehr
Bevölkerungswachstum, Flächenverbrauch, Verkehrsbelastung, Mobilität sind die Kernthemen für die weitere Entwicklung Unterschleißheims, das seit Mitte der 1960er Jahre von einem Dorf mit ca. 6000 Einwohnern zu einer Stadt mit über 28000 Einwohnern angewachsen ist. Die Stadt ist die bevölkerungsreichste, aber gleichzeitig – gemessen am Flächenanteil pro Kopf – eine der am dichtest besiedelten Kommunen des Landkreises. Im Mittelpunkt einer maßvollen Stadtentwicklung darf nicht der ungebremste Ausbau weiterer Gewerbegebiete, sondern müssen die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, der Verzicht auf Naturzerstörung, eine ökologisch vertretbare Bebauung sowie eine möglichst geringe Verkehrsbelastung bei gleichzeitiger Förderung der Mobilität stehen.
Der Neubau von Montessori- und Michael-Ende-Schule erfordern Eingriffe in den Straßenraum und orientieren sich dabei an einer Machbarkeitsstudie, die aber den gesamten Abschnitt zwischen Raiffeisenstraße und B13 einbezieht und massive Konsequenzen hätte, insbesondere für den in rund 40 Jahren gewachsenen Baumbestand.
Der Landkreis München verbessert das Busangebot in Unterschleißheim und führt eine neue Buslinie X206 von Lohhof über Unterschleißheim und Oberschleißheim zum Bahnhof Feldmoching im Münchener Norden ein – und das im 20-Minutentakt! Wir Grüne freuen uns sehr über diese Verbesserung!
Die Stadt Unterschleißheim stellt sich ihrer Geschichte und hat heute einen Erinnerungsort an die NS-Greuel in Unterschleißheim eingeweiht, der vor allem die Einzelschicksale in den Mittelpunkt stellt.
Wir von Bündnis 90/Die Grünen beantragten im April 2023 für Angestellte der Stadt Unterschleißheim einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 25 Euro, der über die Lohnabrechnung ausgezahlt wird, wenn sich die Mitarbeiter*innen das Ticket selbst kaufen.
Mit Entsetzen haben wir festgestellt, dass wieder ein alter Baum unnötigerweise gefällt wurde.
Die ca. 190-jährige Eiche stand am Bahnhof Lohhof, dort wo die Zufahrt zu einer neuen Buswendeschleife entstehen soll.
Dass der Wall weichen muss, ist natürlich enttäuschend. Trotzdem glauben wir, mit unserer Simulation und Petition, mit unserer improvisierten Bürgerbeteiligung, ein weiteres Zeichen gesetzt zu haben. Baum- und Klimaschutz lassen sich im politischen Geschehen nicht mehr einfach „wegwägen“.
Auffällig an den Infoständen war die Entschlossenheit, mit der die Passanten über alle Bevölkerungsgruppen oder Parteigrenzen hinweg für die Variante mit Wallerhalt plädierten und dafür ihre Unterschrift geleistet haben.
Erstes wichtiges Zwischenziel erreicht – 100.000 Zeichnungen landesweit
750 Menschen haben in Unterschleißheim für die Zulassung des Radentscheids Bayern unterschrieben.
Trotz regnerischen Wetters konnten nochmals knapp 40 Unterschriften neu hinzugewonnen werden.