Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen freut sich über den Erfolg ihres Antrags, einen Zuschuss zum Deutschlandticket für die Angestellten der Stadt Unterschleißheim zu gewähren. Der Hauptausschuss hat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen, ab dem Haushaltsjahr 2024 den Mitarbeitenden der Stadt Unterschleißheim auf Antrag einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 25 € zum Deutschlandticket zu zahlen.
Das Deutschlandticket gilt seit dem 1. Mai 2023 für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland und kostet 49 € pro Monat. Mit dem Zuschuss der Stadt wird das Ticket für die städtischen Angestellten deutlich attraktiver und erschwinglicher. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität und die Mobilität der Mitarbeitenden zu verbessern, die hohen Lebenshaltungskosten im Großraum München zu kompensieren und die Stadt Unterschleißheim als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.
Der Zuschuss zum Deutschlandticket fördert zudem die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und trägt damit zu einer klimafreundlichen Verkehrswende bei. Die städtischen Angestellten können das Ticket sowohl für ihren Arbeitsweg als auch für private Fahrten nutzen. Dies reduziert den CO2-Ausstoß, den Verkehrslärm und die Parkplatzprobleme in der Stadt. Außerdem entfällt die bürokratische Abwicklung von Zuschussanträgen und Abrechnungen für Dienstfahrten, die bisher mit dem Job-Ticket verbunden waren.
Die Verwaltung der Stadt Unterschleißheim führte eine umfangreiche Befragung bei den Mitarbeitenden durch, um die Akzeptanz eines Arbeitgeber-Zuschusses zum 49 € – Ticket zu ergründen. Die Umfrage hat gezeigt, dass fast ein Viertel der Belegschaft das Deutschland-Ticket erwerben würden, die dieses bisher nicht hatten. Knapp 75% der neuen Deutschlandticket-Nutzer würden das Ticket sowohl privat als auch beruflich nutzen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bedankt sich bei allen, die an der Umfrage zur Deutschlandticket-Nutzung teilgenommen haben.
Wir hoffen, dass der Zuschuss zum Deutschlandticket von vielen städtischen Angestellten in Anspruch genommen wird.
Brigitte Huber, Fraktionsvorsitzende
Lissy Meyer, Sozialreferentin
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