Wohnen für Hilfe – die alternative Wohnform

Am 08. Februar hatten wir zum Online-Vortrag „Wohnen für Hilfe, die alternative Wohnform“ eingeladen.

Vortragende war Frau Ursula Schneider-Savage, Dipl. Sozialpädagogin und zuständige Ansprechpartnerin bei „Wohnen für Hilfe“ im Landkreis München.
Die zahlreiche Teilnahme an der Online-Konferenz hat uns gezeigt, wie groß das Interesse an dieser Wohnform ist. Mit zugeschaltet waren sowohl Wohnraumsuchende und Wohnraumgebende wie auch Ansprechpartnerinnen der Stadt Unterschleißheim aus dem Sozialausschuss und dem Seniorenbeirat.

„Wohnen für Hilfe“ basiert auf der Idee der nachbarschaftlichen Hilfe und der Solidarität zwischen den Generationen.
Das Projekt ist in Kooperation mit dem Studentenwerk München entstanden

Die Idee ist einfach: Senioren verfügen über Wohnraum, den sie aktuell nicht brauchen und freuen sich über Unterstützung bei kleineren Tätigkeiten im Haushalt und Alltag. Über „Wohnen für Hilfe“ können sie hilfsbereite und nette Mitbewohner:innen auf Zeit finden und Alltagshilfen wie Einkaufen, Putzen, Gartenarbeiten oder Gesellschaft erhalten.

Orientierungsrahmen bei Wohnen für Hilfe: 1 qm Wohnfläche ≙ 1 Stunde Hilfe im Monat. Die Nebenkosten werden pauschal bezahlt.

Im Vortrag berichtet Frau Schneider-Savage wie das Kennenlernen und die Vermittlung ablaufen. Für Zimmersuchende gibt es eine Sprechstunde, während neue Wohnraumgeber gerne zuhause besucht werden. Die zustande gekommenen Wohnpartnerschaften werden von Frau Schneider-Savage begleitet.

Der informative Vortrag wurde von den Veranstaltern mitgeschnitten und steht nun aufgrund der großen Nachfrage für alle auf der Homepage des Seniorentreff Neuhausen:
www.seniorentreff-neuhausen.de/wohnen-fuer-hilfe/haeufige-fragen/

 

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