Sicherer zum Hollerner See und nach Eching – Abgelehnt

Umwidmung Hollerner Weg zwischen S-Bahnhof Lohhof und Eching zur Fahrradstraße

Die Auto-Ideologen im Stadtrat haben den Antrag bereits mit 15:14 im 1. Schritt abgelehnt. Sie stehen anscheinend mit Fahrradstraßen auf Kriegsfuß.

Der Hollerner Weg und die Unterführung der B13 an der Walter-Eucken-Straße werden von immer mehr Unterschleißheimer:innen genutzt, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Hofladen des Gut Hollern und zum neuen Freizeitgelände Hollerner See zu gelangen oder einfach nur, um Sport zu treiben oder mit der Familie oder dem Hund spazieren zu gehen. Ähnlich frequentiert wird die Verbindungsstraße von Bewohner:innen aus Eching.

Gemäß Beschilderung gilt seit längerem schon „ein allgemeines Durchfahrtsverbot für Kfz und Motorräder“, ein Zusatzschild gestattet die „Zufahrt zu

den Hollerner Gütern“. Trotzdem wird die Straße als Abkürzung von und nach Eching genutzt und es kommt immer wieder zu gefährlichen Begegnungen zwischen Autos und schwächeren Verkehrsteilnehmer:innen.

Vertreter der Gemeinde Eching, auf dessen Flur die Verbindungsstrasse überwiegend liegt, fordern schon länger eine Umwidmung zur Fahrradstraße. Das bedeutet, der Autofahrer muss seine Geschwindigkeit so reduzieren, dass der Rad- und Fußverkehr weder behindert noch gefährdet wird. Radfahrer dürfen nebeneinander fahren, was für Familien mit Kindern wichtig ist.

Die Grünen im Unterschleißheimer Stadtrat haben beantragt, dass die Stadt dazu ihren Beitrag leistet, indem sie den Hollerner Weg bis zur Stadtgrenze zur Fahrradstraße umwidmet (in gelb markiert). Darüber hinaus möge die Stadtverwaltung mit der Gemeinde Eching in Verbindung treten, um gemeinsam eine Weiterführung über die Hollerner Straße bis nach Eching zu realisieren (in rot markiert). Dies würde erheblich zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer beitragen.

 

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