
Stadträtin Jolanta Wrobel (ÖDP) und Jürgen Radtke (Bündnis 90/Die Grünen) vor dem Postgebäude am Rathausplatz Unterschleißheim.
Über das IAZ in Unterschleißheim wurde in der letzten Zeit viel geschrieben. Jetzt schließt wohl der Edeka-Markt endgültig Ende April. Der Investor Rock Capital und die Stadtverwaltung hatten Optimismus verbreitet: spätestens bis Jahresende 2017 sollte alles geregelt sein. Aber es geht nicht viel voran. Zwei Besitzer von IAZ-Anteilen verkaufen nicht, über langfristige Mietverträge anderer spricht keiner, konkrete Pläne gibt es auch nicht bzw. sind uns Stadträten nicht bekannt.
Daher stellt sich uns immer wieder die Frage, warum wird das nebenan stehende Postgelände nicht endlich separat weiter entwickelt? Der Eigentümer wartet seit Jahren vergeblich auf ein positives Signal der Stadt, seine Pläne auf diesem Grundstück realisieren zu dürfen. Ein Lebensmittelgeschäft kann Bestandteil dieser Pläne sein. Seit 2005, als die ersten Versuche der IAZ-Revitalisierung in den städtischen Gremien vorgestellt wurden, beharren der alte und der neue Bürgermeister darauf, beide Grundstücke gleichzeitig und nach einem gemeinsamen Konzept ausbauen zu lassen. Warum, ist nicht nachvollziehbar. Schließlich ist jedem klar, dass sich architektonisch die neuen Häuser der restlichen Bebauung des Rathausplatzes anpassen müssen. Und die Belegung der Häuser mit Geschäften ist nicht städtische Aufgabe, das regeln die Eigentümer selbständig. Hoffnung gibt uns, dass sich in den großen Fraktionen CSU und SPD die Stimmen für eine getrennte Betrachtung der beiden Bauvorhaben mehren. Sie könnte eine deutlich schnellere Lösung bieten.
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