SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und ÖDP haben für das Esso-Grundstück in der Bezirksstraße beantragt:
- die Entwicklung eines Konzeptes für ein betreutes aktives Wohnen mit einem Senioren-Stützpunkt für das Quartier anstelle des bisherigen Konzeptes für generations-übergreifendes Wohnen.
- eine Reduzierung der Höhe um ein Geschoss auf eine vier bzw. dreigeschossige Bebauung und eine Überarbeitung des Wohnangebotes stimmig zum neuen Konzept „Betreutes, aktives Wohnen“
- die Umsetzung eines Konzeptes für generationsübergreifendes Wohnen in Unterschleißheim soll bei der Entwicklung des “Gartenquartiers“ und der Stadtmitte von der Verwaltung geprüft werden.
Aufgrund der vorliegenden Architektenpläne und der intensiven Diskussion in den Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und ÖDP wird von einer fünf- bzw. viergeschossigen Bebauung aus städtebaulicher Sicht Abstand genommen. Die drei Fraktionen plädieren für eine niedrigere, um ein Stockwerk reduzierte Bebauung. Die Entwicklung des Esso-Grundstückes geht vorrangig davon aus, die Attraktivität der Bezirksstraße mit Ladenflächen für einen Vollsortimenter oder Discounter voran zu bringen. Weiter sollen Wohnungen auf dem Grundstück entstehen.
Aufgrund der Größe des Grundstücks könnten neben den Geschäftsflächen im Erdgeschoss nur ca. 20 Wohnungen für ein generationsübergreifendes Wohnen entstehen. Dazu braucht es Sozialräume für unterschiedliche Treffen und Aktivitäten der Hausgemeinschaft. Auch eine Öffnung der Sozialräume für eine Stadtteil-Sozialarbeit bedingt durch die Altersstruktur im Teil Lohhof sollte realisiert werden.
Wir Antragssteller sehen aufgrund der für dieses Konzept benötigten Wohnungen und aus der städtebaulichen Sicht bzgl. der Reduzierung um eine Etage, das Grundstück als wenig geeignet an.
Eine Konzeptentwicklung für ein betreutes aktives Wohnen in den entstehenden Wohnungen würde die Anzahl der Wohnungen erhöhen und die Öffnung für eine Stadtteil-Sozialarbeit könnte auch in einem betreuten Wohnen umgesetzt werden.
Die Umsetzung eines Konzeptes für Mehrgenerationen-Wohnen wird von den Antragstellern weiterhin positiv gesehen und soll bei der Entwicklung des “ Gartenquartiers“ und der Stadtmitte von der Verwaltung geprüft werden.
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