Eine erschreckende Zahl: Deutschlandweit werden aktuell 320.000 Coffee-To-Go-Becher pro Stunde weggeworfen. Dabei sind die zugegebenermaßen praktischen Wegwerf-Kaffeebecher leider besonders problematischer Müll, da sie aus einem Verbundwerkstoff bestehen und eigentlich nur verbrannt werden können.
Einige Kommunen, darunter auch die Landeshauptstadt München, haben deshalb das Pfandsystem „reCup“ eingeführt. Die Idee: Die Becher kosten einmalig ein Pfand und können bei allen teilnehmenden Geschäften auch wieder abgegeben werden – komfortabel und umweltschonend. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, ein eigenes „Unterschleißheim“-Design für die Becher zu kreieren.
Deshalb haben wir in einem fraktionsübergreifenden Antrag von CSU, den GRÜNEN und der ÖDP beantragt, als erste Landkreiskommune dieses System auch bei uns einzuführen bzw. zu unterstützen. Wir freuen uns über den Beistand unserer drei Fraktionen und werben dafür, dass dieses Thema auch von allen anderen Fraktionen mitgetragen wird.
Wir haben uns vorgenommen mit diesem Antrag auch methodisch neue Wege zu gehen und die Stadtverwaltung nach Möglichkeit zu entlasten: Wir bieten an, die Gespräche mit den Unterschleißheimer Geschäften zu führen und Werbung für das System zu machen.
Sollte jetzt schon jemand unter den Lesern sein, der Coffee-To-Go-Becher im Angebot hat und Interesse hat, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme unter bhuber [at] ush [dot] bayern [dot] de (bzw. 089 310 43 64) jwrobel [at] ush [dot] bayern [dot] de (bzw. 0163 240 42 53), stefan [at] krimmers [dot] de (bzw. 0151/23018275).
Brigitte Huber, 3. Bürgermeisterin
Jolanta Wrobel, Stadträtin
Stefan Krimmer, 2. Bürgermeister





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