Am 07.11.2022 luden wir Grünen zur Veranstaltung „Nachhaltige Ernährung“ ein. Zwei lokale Projekte und ein Geschäft aus Unterschleißheim zeigten, wie wir uns hier vor Ort fair, nachhaltig und ressourcensparend ernähren können.

Catrin Lipcan, Jolanta Wrobel, Sissy Melinz und Christina Jung (von links) Foto: Kathrin Ungar
„Ich möchte zeigen, dass ein Verzicht auf umweltschädliche Einwegverpackungen möglich ist, ohne großen Mehraufwand, ohne Qualitätsverluste oder hygienische Einschränkungen.“ erklärte Christina Jung, die im September den ersten Unverpacktladen mit dem Namen „Lufthülle“ in der Sportplatzstr. 16c in Lohhof eröffnet hat. „Es soll jedem leicht fallen ökologisch einzukaufen und dabei auch noch mehr Freude beim Einkaufserlebnis zu empfinden. Die Einsparung von Verpackungen bietet gerade jetzt in der Energiekrise eine echte Chance für eine stabile Preisgestaltung von regionalen Biolebensmitteln im Vergleich zum konventionellen Handel, der deutlich mehr Ressourcen verbraucht“. Weitere Informationen und Antworten auf die häufigsten Fragen zum Konzept des Ladens finden Sie im Internet unter lufthuelle.de. „Die Aufgabe des Fair Trade Team Unterschleißheim ist eigentlich sehr schön.“, berichtet Sprecherin Jolanta Wrobel. „Wir überzeugen die Menschen Kaffee und Tee zu trinken, sowie Schokolade und Bananen zu essen, die aus fairem Handel kommen. Weil es nicht so einfach ist, die sozial-nachhaltigen Produkte zu erkennen, stellen wir Label-Listen, Einkaufsführer und viele andere Aufklärungsmaterialien zur Verfügung“. Diese finden Sie auf der Webseite fairtrade-unterschleissheim.de. „Der Fairteiler ist ein Ort, zu dem jede Privatperson Lebensmittel bringen und kostenlos von dort mitnehmen darf.“ erklärt Sissy Melinz das Konzept gegen Lebensmittelverschwendung. Lebensmittel, die man selbst nicht essen möchte oder zum Beispiel vor einer Urlaubsreise nicht mehr verbrauchen kann, können in einem öffentlich zugänglichen Raum im IAZ am Rathausplatz in einem Kühlschrank oder in Regalen abgegeben werden. „Natürlich dürfen sich alle auch am Vorhandenem bedienen, ohne selbst etwas mitgebracht zu haben. Denn es geht nicht darum zu tauschen, sondern den Überschuss dorthin zu verteilen, wo er Verwendung findet. Dadurch landen weniger Lebensmittel in der Mülltonne“. Wir freuen uns sehr über diese Angebote in Unterschleißheim, die es uns als Bürger*innen leichter machen uns bewusst und ressourcenschonend zu ernähren.
Catrin Lipcan
Sprecherin der Grünen Unterschleißheim





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