
Am Samstag, den 3.3. ist Tag des Artenschutzes. Er ist ein im Rahmen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens eingeführter internationaler Aktions- und Gedenktag. Bündnis 90/Die Grünen, ÖDP und Bund Naturschutz (BN) informieren deshalb von 9:00 bis 12:00 Uhr auf dem Unterschleißheimer Rathausplatz, wie man sich für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzen kann.
Wir verteilen Infomaterial und Samen für Blumenwiesen. Angela Puntigam, 1. Vorsitzende des Bienenzuchtvereins Schleißheim-Lohhof, zeigt ab 10:00 Uhr, wie man mit einem geeigneten Insektenhotel, auch auf dem Balkon, Wildbienen halten und beobachten kann. Sie beantwortet gerne Ihre Fragen zur Situation der Honigbienen in Unterschleißheim.
Wegen der industriellen Landwirtschaft haben wir in den vergangenen 15 Jahren in Deutschland bis zu 80% unserer Bestäuber – Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und viele weitere Insektenarten – verloren. Sie sterben durch Pestizide, Monokulturen und den Verlust von Lebensräumen. Allein in Bayern werden 13 Hektar, das entspricht 18 Fußballfeldern, täglich in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt. Naturnahe oder natürliche Flächen gibt es kaum noch. Unzerschnittene Landschaftsräume, die essentiell für viele Tier- und Pflanzenarten sind, gehen verloren.
Wer wissen möchte, was man als Verbraucher, Gärtner oder Urlauber für den Erhalt der Artenvielfalt tun kann, ist herzlich eingeladen, uns am Infostand zu besuchen.
Markus Wutzke Bündnis90/Die Grünen |
Jörg Rappold ÖDP |
Brigitte Annecke-Patsch Bund Naturschutz Ortsgruppe Unterschleißheim |
Weitere Infos
Artenschutz als Urlauber
Was man im Urlaub beachten sollte erfährst Du auf der Seite www.artenschutz-online.de des Zoll.
Artenschutz im eigenen Garten
- Interview mit Katja Heubach vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
- Bund Naturschutz: Gärten bienenfreundlich gestalten
Artenschutzprogramme mit alten Handys unterstützen
Der Tierpark Hellabrunn nimmt alte Handys entgegen und lässt sie recyceln. Den Erlös steckt er in Artenschutzprogramme. Eine Wiederverwertung der besonderen Metalle wie z.B. Tantal ist außerdem sehr sinnvoll: der Abbau des Roherzes Coltan, aus dem Tantal hergestellt wird und ohne das kein Handy funktioniert, geschieht unter menschenunwürdigen Bedingungen und bedroht den Lebensraum der Flachland-Gorillas im Kongo. Wem der Weg nach Hellabrunn zu weit ist, kann sein altes Handy an folgenden Stellen in Unterschleißheim abgeben:
- Do., 8.3., ab 19:30 Uhr beim Stammtisch des Bund Naturschutz im Museumsstüberl, Rathausplatz 1 oder
- bis 14.3. bei Angelika Elsen-Heck, Ringhofferstr. 66, in den Briefkasten werfen (beim Zebrastreifen rechts in die Siedlung hinein, der erste Weg links, da das letzte Haus links).
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